Nachruf für Manfred Schubert
Mit großer Bestürzung haben wir erfahren, dass unser lieber Genosse Manfred Schubert zum Jahresbeginn im Alter von 67 Jahren nach langer Krankheit gestorben ist.
Wilhelmsburg verliert damit einen engagierten langjährigen
Stadtteilpolitiker, der für eine lebenswerte Elbinsel stritt und die Partei DIE LINKE einen Kämpfer für soziale Gerechtigkeit, Ökologie und Frieden!
Manfred lebte seit 1983 mit seiner Familie in Wilhelmsburg.
Er engagierte sich zuerst im Eltern-, Kreiselternrat sowie im Schulverein und wurde ein überzeugter Verfechter der Forderung „Eine Schule für Alle“ bevor er Mitglied der Partei DIE GRÜNEN wurde und zunächst für diese und dann als fraktionsloses Mitglied von 1993 bis 1997 der Bezirksversammlung Harburg angehörte.
2008 wurde Manfred Mitglied der Partei DIE LINKE und war vorrangig in Wilhelmsburg aktiv, u.a. als langjähriger Sprecher der Stadtteilgruppe, als Mitglied und Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Regionalausschuss, im bezirklichen Ausschuss für Stadtnatur und Umwelt und zeitweise im Stadtteilbeirat Wilhelmsburg. Wenn es um Umweltzerstörung ging, kannte Manfred keine Kompromisse und konnte auch mal laut und ungemütlich werden. Denn er kämpfte leidenschaftlich gegen die Zerstörung der Umwelt, wie zum Beispiel die Vernichtung von Biotopen und Kleingärten, Baumfällungen oder die Planung der A26 durch Wilhelmsburg. Außerdem galt sein Engagement einer sozialökologischen Wohnungs- und Verkehrspolitik auf der Elbinsel.
Nicht unerwähnt bleiben darf seine Mitgliedschaft im Kinderschutzbund und die Organisierung von Kinderfesten in Kirchdorf Süd.
Sein unermüdliches Engagement, sein großes Fachwissen und seine herzliche Art werden uns schmerzlich fehlen.
Die Stadtteilgruppe DIE LINKE Wilhelmsburg/Veddel
Ein Nachruf im Elbewochenblatt